Schule der Liebe | A. Nurbakhsh (Rede)

Rede bei einer Sufi Versammlung in Los Angeles in Dezember 2013

Es ist offensichtlich,
dass das Leben nichts ohne Dich ist.
Ohne dein Gesicht,
ist das ewige Leben nichts.
Deine Liebe gibt mir
jeden Augenblick ein neues Leben.
Ohne Deine Liebe,
sind diese wenigen Tage des Lebens nichts.

hands-master-thumbSufismus ist eine Schule der Liebe und jeder, der zum Sufi in dieser Schule wird, versucht zur Liebe für jeden und für alles zu kommen. Liebe existiert in allen von uns. In einigen ist diese wegen ihrer Erziehung und dem persönlichen Umfeld mehr als in anderen vorhanden. Der einzige Motiv von Nimatullahi Sufi Orden und den Khaniqahs überall auf der Welt besteht darin, die Liebe in den Sufis zu stärken und zu kultivieren. Und eine der effektivsten Wege dies zu tun, ist es anderen zu dienen. Wenn man anderen dient und andere glücklich macht, nährt er oder sie und stärkt die Kraft der Liebe in sich selbst mühelos. Je mehr man dient, desto liebevoller wird man. Ein Sufi der besorgt und depressiv ist, kann sein Unglücklichsein auf den Mangel an Dienst an seine Mitmenschen zurückführen.

Comments:2

  1. Das ist interessant, dass Depressivität ein Mangel am Dienst an seinen Mitmenschen ist, das könnte irgendwie stimmen.
    Herzl. Gruß,
    Ines Logemann

  2. Die Welt ist das „Tal der Seelenformung“, um einen Begriff des englischen Dichters John Keats zu verwenden, der diese Idee als Gegenentwurf zum „Tal der Tränen“ formulierte. Selbst wenn sich der Sufi in einem Tal der Tränen befindet, so verwandelt er die Tränen
    in Regenperlen des Paradieses, welche die Erde der Seele bewässern und zu einem neuen und höheren Leben erwecken. Sie sammeln die Tränen der Welt, um daraus Lieder der Glückseligkeit und Liebe zu formen. Das ist wahre Alchemie.

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